Nachfragen

Welche Erfahrung haben die Digital-Botschafter?

Es sind Menschen wie Du und ich mit einem großen Interesse an digitalen Geräten und der damit verbundenen technologischen Entwicklung. Doch heißt das nicht, dass wir hochspezialisierte Technikfreaks sind und uns nur in Fachchinesisch ausdrücken können. Wir haben einfach Spaß daran, unsere vorhandenen Kenntnisse anderen mitteilen und sie im digitalen Alltag zu unterstützen.

ABER: Niemand von uns kann alles. Das stellt sich bei Ihren Fragen erst heraus. Also scheuen Sie sich nicht, uns zu fragen.

Jeder Digital-Botschafter hat eine kleine Ausbildung durchlaufen, die sich aber primär auf die Lerneigenarten in einer Gruppe, in dem Alter Ü50 bezieht und die Anwendungen für Teamarbeiten unter Digital-Botschaftern geübt wird. Wenn Sie dran Interesse haben: in Unkel ist großer Bedarf! Ich gebe gerne Auskunft.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Sie haben mehrere Möglichkeiten:

  1. Sie können unter der Rufnummer 02224-901233 ganz einfach per AB-Ansage um Rückruf bitten, um einen Termin zu finden.
  2. Sie können zu einem offenen Einzelberatungstermin ins Unkeler Rathaus kommen (jeden 2. Mittwoch von 14-16 Uhr im Alten Rathaus, Linzer Str. 2, Unkel).
  3. Sie können zum Schulungstermin kommen für Smartphone und Tablet (jeden 3. Mittwoch im Monat von 14-16 Uhr, im Alten Rathaus, Linzer Str. 2, Unkel).
  4. Sie können zu dem Kaffeeklatsch OT-Termin kommen (jeden letzten Mittwoch im Monat im Pfaarheim St. Panthaleon, Corneliaweg 3, Unkel).
  5. Sie können eine Email schicken an dibo.biesenbach.nr@web.de

Was kostet die Beratung?

Unsere Beratung ist komplett kostenlos, da wir ehrenamtlich tätig sind und uns für die Förderung digitaler Kompetenzen engagieren.

Das Bundesland oder die Medienanstalt gibt den Digitalen Botschaftern keine Aufwandsentschädigung. Aber die Schulungen, bestimmte Materialien, organisatorische Unterstützung und einiges mehr hilft diesem Ehrenamt deutlich weiter.

Wo kann ich eine kleine Beratungsfrage stellen?

Möglichkeit 1: An jedem 2. Mittwoch im Monat findet im historischen Alten Rathaus, Linzer Str. 2, 53572 Unkel von 14:00 - 16:00 Uhr eine persönliche Einzelberatung statt. (Eingang von hinten ist ebenerdig und barrierefrei vom Parkplatz aus möglich)

Ohne Anmeldung - einfach reinkommen - wir suchen gemeinsam nach einer Lösung.

Kommen mehrere Ratsuchende, bleiben es dennoch Vier-Augen-Gespräche, während andere warten müssen. Mein Verfahren dabei, um lange Wartezeiten zu vermeiden:

  1. Ich lasse mir das Problem schildern.
  2. Ich wäge ab, ob ich es voraussichtlich in 15 Minuten lösen kann.
  3. Falls ja ... wir lösen.
  4. Falls nein ... wir machen einen Termin aus.
  5. Nach max. 15 Minuten kommt der Nächste dran, sofern jemand wartet. Sonst können wir auch gemeinsam an der Lösungssuche weiter arbeiten.

Möglichkeit 2: Jeden 1. Donnerstag im Monat können Sie mich von 15:00 - 17:00 Uhr anrufen unter der Rufnummer 02224 - 90 12 33
Bin ich bereits in einem Gespräch, sprechen Sie auf den AB.

Nicht viele technischen Probleme lassen sich alleine über das Telefon lösen. Die genaue Beschreibung von dem, was SIE sehen und das, was ICH dann daraus mir nur vorstellen kann ist selten gut genug, klare "Anweisungen" zur Lösung zu geben.

Termine zu finden ist hingegen sind einfach. Welche Vorarbeiten für eine Lösung nötig sind, ist auch zu vermitteln. Empfehlungen bei bestimmten Wünschen sind möglich. Eine Klärung, was Sie sich wünschen oder vorstellen versetzt mich in die Lage, Ihnen eine Lösung in Aussicht zu stellen oder meine Grenzen einzugestehen. Es geht also einiges.

Gibt es eine regelmäßigen Schulung?

Jeden 3. Mittwoch im Monat findet von 14:00 - 16:00 Uhr im historisch Alten Ratssaal, Linzer Str. 2, 53572 Unkel eine Gruppenschulung statt.

Diese "Schulung" findet im kleinen Kreis statt. Die Anzeigen der Smartphones und Tablets werden dabei über einen Riesenbildschirm allen Anwesenden gezeigt. Damit sieht auch jeder, welche Frage der Teilnehmer gerade stellt und warum es nicht überall bei allen Teilnehmern gleich aussieht.

Von 14:00 - 15:00 Uhr werden die Fragen geschult, die sich seit der letzten Begegnung neu ergeben haben.

Von 15:00 - 16:00 Uhr wird ein angekündigtes Schwerpunktthema behandelt. Z.B. gab es mal das Thema: "Katastrophen-Warn-Apps" oder das Thema "Virenschutz" oder das Thema "WhatsApp".

Diese Themen werden ca. 1 Woche im Voraus angekündigt.

Zusammenfassung: Es gibt eine regelmäßige Schulung, denn sie findet regelmäßig statt. ABER sie baut nicht kontinuierlich aufeinander auf. D.h. jeder kann jederzeit einsteigen oder aussteigen. Nur zu einem Termin sollte man möglichst von 14:00 bis 16:00 Uhr dabei sein (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Android oder iOS - was ist besser?

Es ist wohl eher eine Art Glaubensüberzeugung, denn jede Variante hat Vor- und Nachteile.

Grundsätzlich ist KEINES besser! Von der Sicherheit her ist beides vergleichbar. Für die Aufgaben im Alltag ist es völlig egal, welches "System" das Smartphone später hat.

Interessant wird es erst in sehr selten gefragten Bereichen. Aber wer diese exotischen Bereiche wirklich einsetzen möchte, hat schon ausreichend Erfahrung im Umgang mit Smartphones und wird wohl kaum mehr bei mir nachfragen.

Meine Tipps sind folgende:
- Wieviel Geld möchten Sie ausgeben?
- Gibt es jemand in Ihrer direkten Umgebung, der Ihnen regelmäßig UND auf angenehme Weise helfen kann? Dann fragen Sie nach dessen Sytem, denn nur wenige kennen sich mit beiden Systemen gleichermaßen aus.

Und dann können Sie noch in ein Geschäft gehen MIT diesen beiden Eckdaten und sich die Smartphones zur Hand nehmen, die in diese Kriterien hineinpassen. Aber es sollte eben auch für Sie benutzbar sein - und zwar in Ihren Händen. Unterschätzen Sie diesen letzten Punkt nicht!

Und siehe da: das System ergibt sich daraus wie von selbst!

Wie lange dauert es, bis ich das Smartphone beherrsche?

Das ist nicht vorhersagbar! UND es ist KEINE Frage von Mann oder Frau, alt oder jung! Und es ist auf KEINEN FALL eine Frage von Intelligenz!

Es gibt Menschen, denen die Bedienung "zufliegt" und aus ehemaliger Abneigung sich immer mehr Neugierde entwickeln und Spaß dran haben. Nicht zuletzt, weil es wirklich den Alltag erleichtern kann ODER Wissen zu Politik, Hobby, Kunst oder was auch immer schnell greifbar machen kann. Oder .. oder .. oder ..

Andere verzweifeln. Auch das kann viele verschiedene Ursachen haben: keine Geduld mit sich selbst, tiefsitzende Abneidung zur digitalen Welt, ein Selbstbild von "ich kann das sowieso nicht" usw.

Nichts davon kann jemand vorhersehen. Fakt ist: eine Frau Anfang 50 (und meine Teilnehmerin) wollte nie etwas mit Computer zu tun haben. Nach drei Monaten war sie im Bereich Büromanagement mit Word, Excel, PowerPoint, Outlook, Access soweit, dass sie für eine sehr bekannte Politikerin deren Büro erfolgreich leitete - über Jahre hinweg bis zu ihrer Rente.

Meine Meinung: Jeder Mensch hat ein eigenes Lerntempo und einen eigenen Lernzugang. DIES mit IHNEN herauszukriegen macht mir einfach Spaß.

Wie wird diese ehrenamtliche Tätigkeit gefördert?

Die Medienanstalt unterstützt das Projekt personell und organisatorisch. Die Digitalen Botschafter können sich an diese Projektleitung wenden. Das Bundesland fördert wiederum dieses Projekt.

Es finden Schulungen statt - online oder vor Ort. Es gibt Gerätschaften zum Ausleihen, bestimmte Materialien wie Werbematerial, eine Absicherung während der Ehrenamtstätigkeit - um nur einige Beispiele zu nennen.

Was heißt "Freifunk" in Unkel?

"Freifunk" bedeutet, dass jeder kostenfrei mit Smartphone und Tablet an bestimmten Stellen in Unkel ins Internet kommt, OHNE etwas zu bezahlen. Das Handy-Datenvolumen ist ja begrenzt. Über Freifunk zu gehen heißt: eigenes Datenvolumen sparen und zumeist auch schneller surfen.

Das ist besonders hilfreich für Menschen mit schmalem Geldbeutel - und nicht nur Rentner gehören oft dazu.

Außerdem ist Unkel eine touristisch orientierte Stadt. Radfahrer oder Schifffahrtsbesucher sind dankbar, wenn sie sich in Unkel eingehend informieren können, wo was wann geöffnet hat oder welche wundervollen Altstadtbauten zu bewundern sind.

Freifunk gibt es in Unkel zwar (noch) nicht flächendeckend, aber wir arbeiten daran. Besonders frequentierte Stellen sind vor dem Willy-Brandt-Forum, rund um das Rathaus, am Sportplatz und beispielsweise auch am Wendehammer in Heister "Auf dem Sand".

Wie geht das?
Lösung 1:Sie stehen beispielsweise vor dem Rathaus von Unkel. In den Einstellungen des Smartphones suchen Sie nach dem WLAN "Freifunk-Unkel.de". Ohne Passwort können Sie nun surfen. Und ab jetzt überall auch dort, wo weitere Freifunk-Zellen in Unkel sind. Das Smartphone wechselt dort automatisch auf diese verfügbare WLAN.
Lösung 2: Sie kommen einfach in meine Sprechstunde ins Rathaus.

Übrigends: helfen können alle Anwohner und insbesondere Geschäftsleute der Unkeler Altstadt, dass die Freifunk-Angebote wachsen.

Nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf!

P.S.: Für Menschen mit unlauteren Absichten sei gesagt => sie hinterlassen dennoch Spuren!

Muss der Digital-Botschafter bei PC-Fragen jedes Mal ins Haus kommen?

Hier gibt es ein klares "Nein"!

Tatsächlich gibt es die Möglichkeit, aus der "Ferne" bei den meisten PC-Problemen zu helfen. Dazu werden über eine "gesicherte Leitung" der heimatliche PC mit dem PC des Digital-Botschafters verbunden. Während beide Seiten per Telefon miteinander reden, kann dann der Ratsuchende seinen PC entweder mal übergeben an den Digital-Botschafter und beobachtet, was dieser tut (und das ist alles verfolgbar am Monitor). Ein guter Digital-Botschafter kommuniziert auch genau (per Telefon), was er vorhat ... macht es dann mit Erklärungen ... und zugleich kann jederzeit der Ratsuchende eingreifen oder Fragen stellen. Kosten? Keine!

Voraussetzung: Einmal muss diese Verbindung eingerichtet werden. Danach kann sie bleiebig oft genutzt werden, aber nur, wenn jedesmal  ein automatisch neu generiertes Passwort vom Ratsuchenden vorgelesen wird, dass der Digital-Botschafter bei sich eintragen muss. Dieses Passwort ändert sich also mit jeder Sitzung. Ein Missbrauch ist ausgeschlossen. Und während der Sitzung ist der Ratsuchende anwesend und bekommt alles mit.

Windows oder Linux - was empfiehlt sich?

Beide Betriebssysteme haben ihre Vor- und Nachteile. Mein persönlicher Favorit ist der, den ein Ratsuchender schon kennt. Windows UND Linux sind beide reifer geworden. Was vor ein paar Jahren galt, kann heute nicht mehr in gleicher Weise gelten (Betriebssicherheit, Treiber fehlen, usw.).

Was auch immer für die ein oder andere Sichtweise rein technisch gesehen sprechen mag: was hilft es, wenn man etwas nicht bedienen kann oder ständig jemand anderen fragen muss?

Also weg mit diesem "Glaubenskrieg" zwischen unterschiedlichen Betriebssystemen. Und her mit dem, was bekannt und geläufig ist und diese Grundseite einfach optimieren.

Im Bild gesprochen: einen Sportruderer in ein Kajak setzen und erwarten, dass er genauso gut vorwärts sitzend paddeln kann wie er zuvor rückwärts sitzend rudern konnte ist einfach illusorisch. Das Handling ist nun mal unterschiedlich.

Können VHS-Kasetten (und andere Systeme) günstig digitalisiert werden?

Ja und nein, denn: "Was ist günstig?"

Die Anschaffungskosten liegen unter 100,- € Gesamtkosten - vorausgesetzt, man verfügt schon über einen PC mit guter Hardware-Ausstattung (z.B. Core i7 oder entsprechenden Ryzen).

In diesem Fall aber kann es losgehen. Erst wird das Kassettenmaterial digitalisiert (d.h. auf den PC übertragen) und ab hier kann es mit einer kostenfreien und professionellen Software nach eigenem Belieben geschnitten und zusammen gestellt werden. Hier helfe ich (neuerdings) gerne weiter. (siehe auch unter Termine/Beispiele den Beitrag). Meine Erkenntnisse stammen aus dem Netzwerk der Digitalen Botschafter UND dem Projektträger "Medienanstalt RLP, Mainz" und werden auch in der professionellen Medienwelt eingesetzt.

Wie schütze ich mein Smartphone / Tablet vor Viren?

So komisch es klingen mag: es gibt keine Viren für Smartphones mit Android oder iOS als Betriebssystem. Beide Firmen (Google für Android und Apple für iOS) verhindern sehr aktiv aus eigenem Interesse, dass dies möglich ist. Damit diese Sicherheit auch beim Nutzer ankommt gilt die Faustregel: IMMER die Updates - auf jeden Fall die Sicherheits-Updates - mitmachen.

Deswegen gehört zum wichtigsten Prinzip: Laden Sie ausschließlich nur Apps aus dem "Play Store" (Google/Android) oder aus dem "App Store" (Apple/iOS) herunter. Alle anderen Quellen gilt es zu meiden. D.h. auch: keine Installation durch einen vermeindlich vertraute Quelle per "Link". Lassen Sie sich den Namen der App nennen und suchen Sie in den beiden "Stores" danach. Gibt es dort diese App nicht, lassen Sie die Finger davon. (Beispiele: Per Email kommt ein Link zu Ihnen mit der Ansage "Hier erfahren Sie, wo Ihr Paket ist." ODER eine Anzeige sagt "Hier erhalten Sie ständig neue Rabattinformationen. Laden Sie die App herunter."

Warum gibt es dennoch "Antiviren-Programme" für Handys? Weil sich mit der Angst hervorragend Geld verdienen lässt.

Eine andere Antwort gibt es zur Frage: Was kann mir auf dem Smartphone gefährlich werden? Und da gibt es gleichfalls eine klare Antwort zu: Sie selbst als Nutzer und Anwender!

Was kann man falsch machen? Durch falsche Anwendung kann passieren, dass ungewollt jemand anderes Sie ausspionieren kann (z.B. Trojaner) und diese Informationen gegen Sie oder andere verwendet. Damit diese Gefahr aber überhaupt erst akut wird, MUSS der Anwender altiv etwas zugelassen haben, dass diese "Spionage" stattfinden kann.

Quelle u.a.: https://www.silver-tipps.de/brauche-ich-eine-anti-viren-app/ vom Dez. 2024

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